Die Höhle Geißenklösterle liegt rund 60 Meter über dem Tal im Achtal bei Blaubeuren-Weiler.

Vor bereits rund 43 000 Jahren lebten in der Höhle wohl schon Neandertaler. Die Höhle ist eine der wichtigsten altsteinzeitlichen Fundstellen der Welt. In ihr wurden Tierfiguren aus Elfenbein und drei Flöten aus Vogelknochen und Mammutelfenbein gefunden. Die Flöte gilt als ältestes Musikinstrument der Welt. Viele der Kostbarkeiten aus dieser Höhle sind in der Sammlung des "Urgeschichtlichen Museums" in Blaubeuren ausstellt.

🪧 Unter dem Motto "Hier spielt die Musik" führen die blauen Infotafeln des "Eiszeitspurenwegs zur Höhle.Die Eiszeitspur zum Geißenklösterle erzählt von den Ursprüngen der Musik, von Höhlennutzung  durch den ersten Menschen, dem Neanderaler, sowie über die Entdeckungen und Ausgabungen in der Höhle.

Zuerst geht es auf dem asphaltierten Weg am Hang entlang bis der schmale Pfad zur Höhle beginnt. Das letzte Stück zur Höhle erfolgt über Stufen.

Die Halbhöhle des Geißenklösterles ist mit einem Gitter verschlossen, durch das Gitter ist sie aber gut einsehbar. Außerdem sieht man die Ausgrabungsmarkierungen der Archäologen. Von der Höhle hat man auch einen fantastischen Ausblick über das Achtal.

🚶‍♀️560 m bis zur Höhle

⏱️ ca. 20 Min hin und 10 Rückweg

⛰️60 hm

⚠️ Voraussetzung: Gutes Schuhwerk mit Profil und Trittsicherheit

🍽 In der Nähe des Parkplatzes, mit Blick auf das Felsmassiv der Höhle, sind Tische und Bänke für ein Picknick aufgestellt.

🅿️ Der Bruckfelsstraße folgen, die Ach an der Brücke überqueren. Dort gibt es eine Parkmöglichkeit für Fahrräder und Autos 

💡 Solltet ihr einen längeren Anfahrtsweg haben empfehlen wir euch die Höhle mit einer der anderen Eiszeit-Attraktionen zu verbinden z.B. mit der Wanderung zum Sirgenstein oder eine Besichtigung des Hohlen Felsen (Juni bis September geöffnet) oder dem Urzeitgeschichtlichen Museum in Blaubeuren, in dem z.B. die Flöte des Geißenklösterles ausgestellt ist.

Impressionen